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Risse in der Wand im Bereich der HorizontalsperrenTypische Fehlerquellen in einem alten Mauerwerk, über das Wasser von außen in den Keller fließt oder tropft, sind die als Horizontalsperren eingelegten alten Dachpappen aus teerhaltigem Material. Unterhalb dieser Dachpappen haben die Maurer früher versucht, mit unterschiedlich dick aufgetragenem Mörtel eine möglichst waagerechte Schicht herzustellen. Dazu wurde über große Wandflächen der Mörtel gleichzeitig waagerecht aufgezogen. Das hat bei warmem Wetter oft so lange gedauert, dass der Mörtel schon abgebunden hatte, bevor die besandete Pappe aufgelegt wurde, so dass dann keine Haftung mehr mit dem Mörtel erzielt wurde. Durch den o. a. Baufehler sind dann undichte Stellen entstanden, die im allgemeinen durch den dichten Zementputz, der außen auf die Wand aufgebracht wird, abgedeckt wurden. Treten im Laufe der Zeit aber Schwächen in diesem Außenputz und der daraufliegenden Außenisolierung auf, so kommt es bei älteren Bauwerken verstärkt zu solchen Rissen, die in kleinerem Umfang mit der in dieser Auflistung erläuterten Rissverpressung preiswert abgedichtet werden können. Im Zuge der Mauerentfeuchtung nach dem elektrophysikalischen Verfahren sind solche Risse mit zunehmender Trocknung immer deutlicher zu sehen, da sie sich vom trockenen Mauerwerk abheben. Es können dann relativ einfach und preiswert, von innen her sog. Packer gesetzt werden, über die Risse mit einem Harz verpresst werden können. Es gibt auch Abdichtungstechniken, bei denen man innen im Bereich der Horizontalsperre eine dreiecksförmige Nut in die Wand einstemmt, die dann mit einem Dichtungsmörtel ausgefugt wird.
Von dieser Nut wird mit einem Dichtputz eine Verbindung zum Betonfuß- Das ganze funktioniert natürlich nur bei Mauerwerk mit waagerechten Fugen.
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