Häufig gestellte Fragen
Dieses Dokument listet einige Fragen auf, die häufig gestellt werden, und Antworten, wie sie im Rahmen eines Verkaufsgespräches immer wieder auftreten können.
Ablauf eines typischen Verkaufsgespräches
Über welches Problem reden wir?
Viele Häuser oder Keller und auch Kirchen sind feucht und teilweise dadurch in ihrem Bestand gefährdet.
Tapeten und/oder Anstriche und das Lagergut in Kellern sowie die Kunstschätze in Kirchen und anderen Gebäuden werden durch die Feuch- tigkeit angegriffen, ganz zu schweigen vom schlechten Raumklima und dem Risiko der Schimmelbildung.
Überdies werden durch die fehlende und oft nicht bedarfsge- rechte Lüftung die Wände an der Oberfläche immer wieder feucht.
Wie kann ibs dabei helfen?
ibs beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Sanierung von Gebäuden, insbeson- dere der Trockenlegung von altem Mauerwerk.
Unter anderem hat ibs bereits in 2002 die Kirche in Hastenbeck bei Hameln trockengelegt. ibs setzt dazu Geräte mit elektrophysikalischer Wirkungsweise ein.
Das Verfahren ist von ibs mit Geräten verschiedener Hersteller über 10 Jahre in vielen Gebäuden erfolgreich eingesetzt worden.
Zahlreiche Referenzen und Presseinformationen finden sich auf dieser Homepage.
Von solchen Geräten habe ich noch nie gehört. Wie soll das funktionieren?
Hier ein nicht wissenschaftlich bewiesener Erklärungsversuch: "Die Mauern, insbe- sondere in Altbauten, sind häufig von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit betroffen, es fehlen horizontale und vertikale Sperrschichten, wie diese in den heute gelten- den Normen vorgeschrieben sind.
Über die Fläche des Kontaktes der Mauern mit dem Erdreich wird kontinuierlich Feuchtigkeit aus dem Erdreich aufgenommen.
Durch die Oberflächenspannung des Wassers und die im Mauerwerk vorhandenen Kapillare zieht sich das Wasser unter dem Einfluß von aus den Bindemitteln gelösten Salzen mehrere Meter hoch nach oben.
Das drahtlose Mauerentfeuchtungssystem der Produktlinie EPM77 beeinflußt mittels elektromagnetischer Wellen verschiedener Frequenz die Spannungskräfte im Ka- pillarwasser, die Oberflächenspannung sinkt, die Kohäsion zwischen den Salzionen und der Kapillarwandung wird aufgehoben und die Schwerkraft sorgt dafür, dass die Mauer austrocknet und sich die Kapillarfeuchte nicht mehr bilden kann."
Aber egal, wie das Verfahren funktioniert, es ist von ibs mehrere hundertmal erfolgreich eingesetzt worden mit einer sehr hohen Erfolgsquote und es gibt allein in Europa mehrere 10.000 erfolgreich nach diesem Verfahren trockengelegte Gebäude.
Welche elektromagnetischen Felder strahlt das Gerät ab?
Es wird ein periodisch schwankendes, schwaches elektromagnetisches Feld mit einer Grundfrequenz von ca. 5kHz abgestrahlt.
Ist diese Strahlung gefährlich?
Die Geräte der Produktlinie EPM77 erfüllen die geltende Verordnung zum Elektro- smog "BImSchV 26" und "em1999de519" und sind damit z.B. vom Landesgesund- heitsamt in Hannover sogar für den Einsatz in Kindertagesstätten zugelassen. Dabei werden nur 4 % der zulässigen Grenzwerte ausgenutzt.
Entspricht dies Verfahren dem "allgemein anerkannten Stand der Technik"?
Nein. Bislang gibt es keine ausreichenden wissenschaftlich allgemein anerkannten Untersuchungen und Erkenntnisse zu diesem Thema.
Es fehlt also der sog. wissen- schaftliche Beweis mit den dazugehörigen Laborergebnissen.
Das ist aber nichts besonderes, denn für viele Verfahren, die seit Jahrhunderten angewendet worden sind, fehlt bis heute die wissenschaftliche Begründung und bislang hat diese auch niemand nachgefragt, weil sie eben in der Praxis funktionieren. Auch wenn etwas wissenschaftlich (noch?) nicht begründet ist, kann es trotzdem funktionieren.
Helfen die Geräte auch gegen Schimmelpilz?
Ja, indirekt, denn an trockenen Wänden kann kein Schimmelpilz entstehen.
Was ist der Vorteil dieser Geräte?
Die Geräte der Produktlinie EPM77 sind in einem kleinen Gehäuse mit etwa den Abmessungen einen DIN/A4-Blattes und einer Tiefe von ca. 10 cm eingebaut und werden mit Dübeln und Schrauben an der Wand befestigt. Zum Betrieb ist lediglich eine Steckdose nötig, in die das Steckernetzteil eingesteckt wird.
Es sind bei aufsteigender Feuchtigkeit keine weiteren Bauarbeiten für die Trocknung selbst erforderlich. Es wird keine Chemie eingesetzt.
Müssen die Geräte ständig betrieben werden?
Ja, weil die Kapillarität laufend gestört oder sogar unterdrückt werden muss.
Sie können aber beruhigt in den Urlaub fahren, weil eine Ausfallzeit von bis zu vier Wochen kein Problem ist.
Bei Stromausfall stellen sich die Geräte selber wieder an. Sie brauchen sich darum nicht zu kümmern.
Der korrekte Betrieb wird durch LEDs angezeigt.
Es ist also eine gelegentliche Sichtkontrolle erforderlich.
Und wie hoch sind die laufenden Kosten?
Bei den heutigen Strompreisen werden je nach Gerätetyp ca. 2 € bis 7 € pro Jahr verbraucht.
Wieviele Geräte werden für die Trockenlegung benötigt?
Die Anzahl der Geräte hängt ab von der Stärke des Gerätes, der Größe des Gebäudes, von dem Baumaterial, der Stärke und dem Durchfeuchtungsgrad der Wände und davon, wie schnell die Trockenlegung erfolgen soll.
Für Ein- und Zweifamilienhäuser reicht in der Regel ein Gerät aus, sofern keine besonders schnelle Trocknung erfolgen soll.
Können mehrere Geräte gleichzeitig eingesetzt werden?
Ja. Für eine schnellere Trocknung können mehrere Geräte gleichzeitig betrieben werden. Für die Trockenhaltung reicht im Allgemeinen bis zu 10 m Wirkungsradius ein Gerät aus.
Wenn nur ein Gerät eingesetzt wird, wo wird es montiert?
Ist nur eine Wand feucht, so wird das Gerät vorübergehend an diese zu trocknende Wand montiert.
Wenn ein ganzer Raum oder eine Gebäude trockengelegt werden soll, sollte das Gerät idealerweise oberhalb der Feuchtelinie etwa in der Mitte des Gebäudes montiert werden.
Ist der Keller vollständig bis unter die Kellerdecke feucht, so sollte das Gerät zumindest vorübergehend in der ersten Etage montiert werden.
Später kann es dann in den Keller zurückgesetzt werden.
Ist nur eine Teilunterkellerung vorhanden, so müssen die Fundamente des nicht unterkellerten Gebäudeteils ebenfalls mitgetrocknet werden. Dann kann es sinnvoll sein, das Gerät auch im Dachgeschoss einzubauen, was im übrigen immer möglich ist.
Wie lange dauert so eine Trockenlegung?
ibs geht üblicherweise von zwei Jahren aus.
Das hängt sehr von der Art der ver- wendeten Mauersteine ab - hart und trocken oder, wie Sandstein, saugend - und von den im Mauerwerk schon gespeicherten Feuchtigkeitsmengen.
Bei Schnell- trocknungen wurden aber auch schon Trocknungszeiten von einem halben Jahr erreicht.
Wie wird denn die Feuchtigkeit im Mauerwerk gemessen?
Zur Messung von Feuchte im Mauerwerk empfiehlt ibs ausschließlich die gravime- trische Feuchtemessung mittels Bohrmehlproben, die auch als DARR-Methode be- zeichnet wird.
Das ist die genaueste und wissenschaftlich und gerichtlich anerkan- nte Methode.
Dabei wird aus der gesamten Bohrmehlmenge, und nicht nur aus ei- ner Teilmenge, durch Trocknung der Feuchtigkeitsgehalt bestimmt.
Bei dieser Methode sind alle Formen von "Tricksereien" ausgeschlossen, die man mit anderen Messmethoden ggf. durchführen kann.
Widerstandsmessungen ohne die parallele Bestimmung aus Bohrmehl sind nach Auffassung von ibs unzulässig. Damit kann nur die Tendenz angezeigt werden, ob die Feuchtigkeit sinkt oder steigt, nicht aber eine genaue Prozentzahl der Feuchtigkeit.
Kapazitive Messungen erfassen nur die Feuchte an der Oberfläche und sind nur für eine Feststellung, wo die Feuchtigkeit an der Wand höher ist, aussagefähig.
Auf keinen Fall kann daraus auf den Feuchtegehalt im versalzenen Mauerwerk ge- schlossen werden, obwohl es immer wieder fälschlicherweise behauptet wird.
Wie viele Meßstellen werden benötigt?
Üblicherweise werden Bohrmehlproben in unterschiedlichen Höhen genommen (oben, Mitte, unten) an einer oder mehreren Wänden. ibs empfiehlt, pro Haus mindestens drei Proben mit je drei übereinanderliegenden Löchern im gesamten Haus an den feuchten Stellen durchzuführen. Bei größeren Gebäuden empfiehlt es sich, weitere Proben an kritischen Punkten zu nehmen.
Wie oft muss gebohrt werden?
Bohrmehlproben müssen in jedem Fall vor oder mit der Installation des Gerätes genommen werden.
Danach hängt dies auch von der eigenen Geduld ab.
Eine Wiederholung nach 6 und 12 Monaten und danach bis zur Trockenlegung in einem aufgrund der vorherigen Trockengeschwindigkeit zu wählenden Abstand, ist eine gute Wahl.
Wer wertet die Bohrmehlproben aus?
ibs bietet dies als Dienstleistung an.
Die Proben können aber auch in ein Baustoff- labor gegeben werden.
Falls gewünscht, kann aber auch vor Ort aus einer Teil- menge von mindestens 10 g eine Feuchtebestimmung nach der CM-Methode mit Carbidampullen erfolgen, was aber mit zeitlichem Mehraufwand verbunden ist.
Entstehen beim Trocknen der Wand Risse?
Nein, dies wurde bislang nicht beobachtet.
Muss der beschädigte Putz abgeschlagen werden?
Loser oder versalzener Putz, der jetzt bereits keine Verbindung mehr mit dem Mauerwerk hat, wird abfallen. Es ist deshalb besser und beschleunigt auch die Trocknung, wenn dieser Putz bereits zur Installation der Geräte abgeschlagen und entsorgt wird.
Soll dieser Putz bereits während der Trockenlegung erneuert werden, so empfiehlt ibs einen Entfeuchtungsputz aus reinem Kalk, dessen Oberfläche bereits nach acht Tagen trocken ist.
Dieser Putz verbindet sich vollständig mit dem feuchten Mauerwerk und sorgt für eine ständige Entfeuchtung der Oberfläche.
Es gibt aber auch andere, preiswertere Entfeuchtungsputze, die aber nicht alle Vorteile des o. a. Putzes haben.
Wenn man bis nach der Gebäudetrockenlegung wartet, so kann man nach einer vorherigen Salzbehandlung das Mauerwerk auch mit dem üblichen preisgünstigen Kalk-Zement-Putz versehen.
Wie tritt die Entfeuchtung ein?
Das Mauerwerk trocknet von oben nach unten und von innen nach außen.
Hilft das Gerät bei jeglicher Art von feuchten Wänden?
Nein. Das Gerät kann nicht bei Feuchtigkeit durch Schichtenwasser und Druckwas- ser eingesetzt werden.
Hier ist eine konventionelle Abdichtung erforderlich.
ibs kann für die Innenabdichtung eine auch vom Bauherrn selber aufzusprühende gesundheitsunschädliche Chemikalie mit unserer Bezeichnung IN liefern, die wesentlich preiswerter ist als die übliche Dichtungsschlemme mit dem darüber erforderlichen Sanierputz.
Bei Kondensfeuchtigkeit muss zunächst eine korrekte Lüftung sichergestellt wer- den.
Sofern nur die Oberflächen feucht waren, ist der Einsatz des Gerätes EPM 77 dann nicht erforderlich.
Kann eine bedarfsgerechte Belüftung auf Dauer nicht sichergestellt werden, so können von ibs automatische Belüftungssysteme geliefert werden.
Welche Arbeiten muss denn nun der Hausbesitzer übernehmen?
Bereitstellen des Stromanschlusses, Aufhängen des Gerätes, Durchführung der Bohrungen und Einschicken der Bohrmehlproben, Sichtkontrolle des Gerätes zur Kontrolle der Funktions-LED im Abstand von etwa vier Wochen.
Wie lange muss das elektrophysikalische Steuergerät in meinem Haus verbleiben?
Immer, da mit dem Gerät auf elektronischem Wege die Spannungskräfte im Mau- erwerk gestört werden, die wiederum die sog. Kapillarität bewirken.
Bauen Sie das Gerät aus oder fällt es länger als vier Wochen aus, so müssen Sie damit rechnen, dass die Feuchtigkeit in der Wand wieder ansteigt.
Wird das Gerät dann allerdings wieder in Betrieb genommen, so tritt auch wieder eine Trocknung ein.
Wie hoch ist der Stromverbrauch?
Je nach Gerätetyp zwischen 2 und 7 € pro Jahr.
Was passiert bei Stromausfall?
Das Gerät schaltet sich selbsttätig wieder ein. Sie brauchen sich um nichts zu kümmern.
Wenn es zu Überspannungen kommt, z. B. durch Blitzschlag irgendwo in der Nähe, was passiert dann mit dem Gerät?
Je nach Typ ist in dem Gerät entweder eine Sicherung vorhanden oder aber das Steckernetzteil ist sofort als Spannungsumformer von 230 V auf 12 V ausgebildet.
Dieses würde dann zerstört. Das kostet aber nur wenige Euro und kann im Elek- tronikhandel gekauft werden.
Wenn Sie einen zusätzlichen Schutz erreichen wollen, so stecken Sie einen zur Geräteleistung passenden Überspannungsschutz in die Steckdose ein und erst in diesen Überspannungsschutz stecken Sie dann den Stecker des Steuergerätes.
Man hört immer wieder von der Schädlichkeit des Elektrosmogs. Wie verhält sich das mit Ihrem Gerät?
Alle üblichen elektrophysikalischen Steuergeräte haben eine max. Stromaufnahme von bis zu 5 W.
Die tatsächliche Sendeleistung ist niedriger.
Alle namhaften Her- steller führen einen Nachweis, auch in baubiologischer Sicht, dass ihre Geräte keinen unzulässigen Elektrosmog verbreiten.
Wir haben für eines unserer Geräte den Nachweis, dass von den Grenzwerten der anzuwendenden europäischen Richtlinie nur 4 % ausgenutzt werden.
In mehr als 50 cm Entfernung von den Geräten kann man schon mit üblichen Messgeräten nichts mehr messen.
Trotzdem wirken die Geräte, da man Wasser mit sehr geringen "Strömen" beeinflussen kann.
Wie wird eine bedarfsgerechte Lüftung sichergestellt?
Die Lüftung ist immer ein Problem, um das man sich insbesondere im Sommer ständig kümmern muss.
Richtige Lüftung in einer Wohnung bedeutet: Die Fens- ter/Türen werden zur Stoßbelüftung, nach Möglichkeit als Querbelüftung für ca. 10 min mehrmals am Tag, geöffnet; aber nur dann, wenn die absolute Luftfeuchtigkeit außen niedriger ist als innen.
Die relativen Luftfeuchtigkeiten werden mit je einem Hygrometer und Thermometer außen und innen ermittelt.
Aus einer Tabelle muss man dann die absolute Luft- feuchtigkeit entnehmen und entscheiden, ob gelüftet werden kann, weil die Innen- feuchtigkeit höher ist als die Außenfeuchtigkeit.
Selbstverständlich gibt es auch elektronisch bedienbare Fenster und Ventilatoren, die von einer elektronischen Schaltung angesteuert werden, so dass man sich um die Lüftung nicht mehr kümmern muß. ibs bietet solche Anlagen an.
Wie ist die Vorgehensweise?
Telefonieren Sie mit den Ingenieuren von ibs unter der Telefonnummer: 0 51 51/8000.
Schildern Sie Ihr Problem. Dann wird gemeinsam mit Ihnen anhand von Grundrissen, Skizzen, Fotos o.ä. eine Lösung entwickelt, wie Sie Ihr Feuchtigkeitsproblem beseitigen können.
ibs verspricht nicht, dass mit ihren elektrophysikalischen Geräten jedes Feuchtigkeitsproblem gelöst werden kann.
ibs ist aber darauf spezialisiert, auch in schwierigen Fällen mit Druckwasser u. ä. preisgünstige Lösungen auch durch die Anwendung von zusätzlichen Abdichtungen der durch Druckwasser betroffenen Flächen zu entwickeln, die dann günstiger sind, als wenn Sie Ihr Feuchtigkeitsproblem nur durch Abdichtungsmaßnahmen lösen wollen.
Weitere Fragen und Antworten
Schimmelbildung und Kondensfeuchtigkeit
Was tun bei Schimmelbildung und Kondensfeuchtigkeit?
Unsere Kompetenz beschränkt sich nicht nur auf die Mauerentfeuchtung bzw. Bauwerkstrockenlegung bei kapillar aufsteigender Feuchtigkeit, sondern wir bieten auch Lösungen bei Schimmelpilzbildung und Kondensfeuchtigkeit an. Die steigende Tendenz zum Energiesparen bringt auch Probleme mit sich.
Doppelverglasung, stärkere Isolierungen der Fassade und "sparsame" Belüftung verringern den natürlichen Luftaustausch. Die möglichen Folgen sind eine erhöhte Luftfeuchtigkeit und die Bildung von Schwarzschimmel. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Dabei setzen wir auf den Einsatz ökologischer Produkte. Z.B.
Klimaplatten
Bei diesem Produkt handelt es sich um zellstoffverstärktes Calziumsilikat.
Eine Klimaplatte kann nur in Bereichen von Wärmebrücken aber auch bei ganzen Außenwänden zum Einsatz kommen.
Das sind solche Bereiche wie Fenster- und Außentürlaibungen, Außenwände, Gebäudeecken sowie Übergänge zu Decken und Fußböden sowie zu Zwischenwänden.
Klimaplatten haben einen pH-Wert von 11 bis 12. Damit ist gesichert, dass sich auf der Oberfläche kein Schimmel und keine Fäulnis bilden können.
Darüber hinaus ist das Material diffusionsoffen und kapillaraktiv.
Das ermöglicht die schnelle Aufnah- me und Abgabe von Feuchtigkeit und damit den Ausgleich von Feuchtigkeitsschwankungen.
Nicht zu unterschätzen ist die zusätzliche Dämmwirkung von Klimaplatten.
Hier ergeben sich interessante Lösungen für eine Innendämmung von Gebäuden oder einzelnen Räumen.
Bei einer Innendämmung erfolgt der Einsatz ohne Sperrfolie.
Klimaplatten werden immer mit einem atmungsaktiven Anstrich versehen.
Membranfarben
Membranfarben sind hochwertige Kunststofffarben, deren Bindemittel als Mem- brane wirkt.
Durch eine Membrane kann die Feuchtigkeit nur von einer Seite aus hindurchgehen, während von der anderen Seite der Eintritt von Feuchtigkeit verhindert wird.
Wird diese Farbe als Innenfarbe aufgebracht, so wird Innenfeuchtigkeit, also die kondensierte Luftfeuchtigkeit, nicht mehr von der Wand aufgenommen, aber die evtl. vorhandene Wandfeuchtigkeit wird aus der Wand herausgelassen.
Da in dieser Farbe mikrofeine Glaskügelchen o. ä. enthalten sind, ergibt sich eine dreifache Oberfläche, auf der sich dann ein Feuchtigkeitsfilm viel schneller ablüften lässt.
Dadurch tritt eine ähnliche Wirkung wie bei den Klimaplatten ein: Kleinere Wärmebrücken werden beseitigt.
Es gibt diese Farbe auch mit Kalkzusatz, der dann auch noch mit einem hohen pH-Wert gegen Schimmelpilz wirksam ist. ibs verkauft solche Farben.
Kalkfarben
Mittlerweile ist es (wieder) möglich, hochwertige Anstriche für den Innen- und Außenbereich auf Kalkbasis herzustellen.
Derartige Anstriche sind schimmelhem- mend, wischbeständig, frei von Lösungsmitteln und, was das wichtigste ist, sie sind voll atmungsaktiv.
Als Alternative zu Dispersionsanstrichen bzw. Tapeten sind sie heute universell einsetzbar.
Es gibt Kalkfarben für alle Einsatzzwecke, z.B.:
- einfache Kalkfarben, wie Malerkalk, für Keller und Garagen und
- veredelte Kalkfarben für den Wohnbereich und
- die Außenfassade als Mineralfarbe.
Zeitweise drückendes Wasser
Der Keller meines Hauses mit dicken Wänden leidet unter zeitweisem Schichten- wasser, das aus einem Hang zufließt.
Das Haus besteht aus 50 cm dickem Back- steinmauerwerk.
Es ist ca. 50 Jahre alt.
Es stand bisher noch kein Wasser auf dem Fußboden des Kellers. Können Sie diesen Keller trockenlegen?
Da bisher kein Wasser durch die Wände durchgesickert ist, kann man davon aus- gehen, dass das Mauerwerk noch dicht ist und dass sich das Schichtenwasser nicht sehr lange hinter der Wand aufstaut.
In diesem Fall haben wir die Erfahrung gemacht, dass mit unserer elektrophysi- kalischen Mauerentfeuchtung auch dieses Mauerwerk in den ersten 15 bis 20 cm der Wand trocken wird.
Es kommt auf jeden Fall auf einen Versuch an.
Würden während des Versuchs alle nicht unter Druckwasser leidenden Wände getrocknet und die durch Druckwasser belastete Wand nicht, so könnte man z. B. eine innere Dichtung durch das Aufsprühen unserer Chemikalie IN erreichen. Das ist dann auf jeden Fall preisgünstiger, als die Wand - wie üblich - von außen frei- zulegen und zu isolieren und auch preiswerter als eine neue Dichtung mit Schlem- me und Sanierputz.
Drückendes Wasser
Mein Keller leidet unter zeitweise drückendem Wasser.
Gelegentlich fließt durch Ritzen und Poren Wasser in den Keller.
Das Haus ist 60 Jahre alt.
Die Außenwände bestehen aus Naturstein, die Innenwände aus Backstein. Alle Wände sind feucht, das stört mich aber nicht so sehr wie das durch die Wand fließende Wasser.
Die elektrophysikalische Mauertrocknung versucht, alle Wände im Haus trocken- zulegen.
Sie sollten dieses Verfahren einsetzen. Dann sehen Sie, wo die Wände unter Druckwasser leiden.
Sind es dann nur einzelne Punkte oder Risse, durch die Wasser herausströmt, so kann von innen eine Rissverpressung oder Schleierinjektion gemacht werden.
Stellt sich heraus, dass die gesamte Wand dann immer noch feucht bleibt, so kön- nen Sie den Abdichtungsversuch mit unserem Material IN machen.
Ist auch das nicht wirksam, so können Sie eine herkömmliche Innenabdichtung mit Dichtungs- schlemme und Entfeuchtungsputz herstellen lassen.
Stellt sich aber heraus, dass in der Wand sehr viele Löcher sind, so ist es sinnvoller, eine Isolierung von außen durchzuführen und dort einen Zementputz aufzubringen und die Wand dann entsprechend der DIN mit Bitumendickbeschichtung zu versehen.
Sinnvoll ist dann in jedem Fall auch die Verlegung einer Drainage.
Durch die elektr- ophysikalische Mauertrocknung würde dann wahrscheinlich die abgedichtete Wand auch austrocknen, obwohl Sie keine neue Horizontalsperre hergestellt haben.
Luftentfeuchter
Mein Keller leidet unter feuchten Wänden infolge aufsteigender Feuchtigkeit.
Kann ich diese Feuchtigkeit wirksam mit einem Luftentfeuchter beseitigen?
Nein. Sie erreichen sogar das Gegenteil. Die Wände werden immer feuchter.
Sie können zwar mit einem großen Luftentfeuchter die Wandoberflächen vorüber- gehend trocknen.
Sie können aber das Ansteigen der Feuchtigkeit in der Wand nicht verhindern, weil die Differenz zwischen der sehr hohen Feuchtigkeit in den Kapillaren und der getrockneten Raumluft größer wird, so dass die Verdunstung nach innen in die Raummitte beschleunigt wird.
Dieser negative Effekt wird zusätzlich noch dadurch erzeugt, dass durch den Luft- entfeuchter die Temperatur in der Raumluft steigt.
Somit erhöht sich auch die Dif- ferenz zwischen dem kalten Wasser in den Kapillaren und der Raumfeuchtigkeit.
Außerdem verbrauchen Luftentfeuchter auf Dauer gesehen, sehr viel Strom.
Auch der kleinste Luftentfeuchter hat ca. 120 W. Auch wenn er nur 15 Stunden am Tag laufen würde, so resultieren daraus bereits folgende Stromkosten pro Jahr:
0,12 kWh x 15 h/Tag x 365 Tage pro Jahr x 0,18 €/kWh = 118 € pro Jahr.
Da ein Baumarkt-Luftentfeuchter für den o. a. Preis wahrscheinlich maximal 10 Jahre hält, müssten Sie bei einem Kaufpreis von 150 € einen Betrag von 15 €/Jahr abschrei- ben.
Die Betriebskosten betragen somit 133 €/Jahr.
Bei einer Verzinsung von 5 % müssen Sie die Betriebskosten somit mit dem Faktor von mindestens 15 malnehmen, so dass sich daraus ein Betrag von 1.995€ errech- net, den Sie sofort für eine dauerhafte Lösung zur Beseitigung der Feuchtigkeits- schäden durch Abdichtung oder elektrophysikalische Entfeuchtung investieren können.
Aber auch hier müssen Sie wieder die jährlichen Betriebskosten der elektrophysikalischen Anlagen berücksichtigen.
Diese sind mit maximal 7 € pro Jahr aber wesentlich niedriger.
Sie können sowohl bei dem elektrophysikalischen Verfahren als auch bei einer Bauwerksabdichtung von einer Lebensdauer von 30 Jahren ausgehen.
Ohne viel zu rechnen, können Sie also von einer wirtschaftlichen Investition von mindestens 2.000 € ausgehen.
Da dieser kleine Luftentfeuchter nur für einen einzigen Raum wirksam ist, müssten Sie diesen Betrag jetzt noch multiplizieren mit der Anzahl der Räume, die Sie entfeuchten wollen.
Wenn wir fünf Räume annehmen, so ergibt sich ein wirtschaftlicher Investitionsbetrag von ca. 10.000 €.
Das ist ungefähr das Doppelte von dem, was ein elektrophysikalisches System für ein Ein- oder Zweifamilienhaus kostet.
Sie können aber einen Luftentfeuchter ver- wenden bei abgedichteten Wänden, wenn durch irgendeinen Umstand in die Wand oder sogar nur die Wandoberfläche z.B. durch Luftkondensation durchfeuchtet ist.
ibs-Mauerentfeuchtung
Kann Ihr Gerät alle Feuchtigkeitsprobleme in meinem Haus lösen?
Nein. Es kann nur die aufsteigende Feuchtigkeit bekämpft werden.
Lediglich mit einem der uns zur Verfügung stehenden Geräte kann man Feuchtigkeitsschäden auch in den Obergeschossen beseitigen.
Das gilt auch für die Putztrocknung.
Jedes Haus hat seine eigenen Trocknungseigenschaften.
Wir wählen deshalb das Gerät schon immer nach den Ursachen für die Feuchtigkeit, dem Mauerwerk und dem anliegenden Boden und anderen Faktoren aus.
Sollte das ausgewählte Gerät nicht die gewünschte Trocknungsleistung erbringen, so wird es gegen ein leistungsstärkeres ausgetauscht.
Sollte aber nur die Trocknungsge- schwindigkeit sehr langsam sein, so kann man diese dadurch beschleunigen, dass man während der Trocknungszeit mehrere Geräte vorübergehend einsetzt.
Im Allgemeinen kann man schon nach einem halben Jahr erkennen, ob das Trock- nungsverfahren wirkt oder nicht.
Dann kann man auch erkennen, ob es irgend- welche Stellen gibt, die nicht trocknen.
Hier muss dann geprüft werden, ob es äußere Ursachen dafür gibt, z. B. einen undichten Kanal, der entlang der Grund- mauer liegt, mangelnde Belüftung, tropfendes Wasser aus irgendeinem Rohr im Hause usw.
Die meisten Schwierigkeiten ergeben sich aber dort, wo Druckwasser vorhanden ist, weil die elektrophysikalische Mauerentfeuchtung dagegen nicht wirken kann.
Dann muss an der betroffenen Wand eine manuelle Dichtung erfolgen.
Mit der Kombination von elektrophysikalischer Mauerwerksentfeuchtung und Abdichtung lassen sich häufig die wirtschaftlichsten Ergebnisse mit den niedrigsten Kosten erzielen im Vergleich zu einer Lösung, bei der z. B. nur Abdichtungsverfahren angewendet werden.
Als Bauingenieure wissen wir auch in diesem Fall Rat.
Wir bieten beispielsweise auch unsere Chemikalie IN an, die Sie selber auf die Wand sprühen können, mit der dann eine innere Abdichtung der feuchten Wand erfolgt.
Sommerfeuchte
Im Sommer treten in unserem Keller immer wieder feuchte Flecken an den Wän- den auf und zeitweise schlägt sich auch Feuchtigkeit insbesondere auf den Fliesen- belägen und auf den Fußböden nieder. Was ist die Ursache?
Sie lüften falsch.
Wahrscheinlich haben Sie bei schwülwarmem Sommerwetter die Kellerfenster geöffnet.
Die warme, feuchtigkeitsgeladene Luft kommt dann in den kühlen Keller hinein und kondensiert an den kalten Kellerwänden.
Die Feuchtigkeit, die Sie bemerkt haben, ist also in Wirklichkeit kondensierte Luftfeuchtigkeit.
Damit Ihnen das nicht wieder passiert, schlagen wir vor, dass Sie sich zwei elektro- nische Hygrometer/Thermometer kaufen.
Je eines montieren Sie draußen so, dass es vor Regen geschützt ist, das andere lassen Sie lose unten im Kellergeschoss liegen, damit Sie es von Raum zu Raum tragen können. In einer Tabelle, die wir Ihnen zusammen mit einer Lüftungsanleitung liefern, können Sie nachsehen, welche absoluten Luftfeuchtigkeiten Sie innen und außen haben. Sie lüften dann nur noch, wenn die Innenfeuchtigkeit höher ist als die Außenfeuchtigkeit. Das wird im Sommer im Wesentlichen nachts bzw. am späten Abend und am frühen Morgen der Fall sein.
Wenn Sie sich nicht mehr um die Lüftung Ihres Kellers kümmern wollen, so bieten wir automatische Lüftungssysteme an mit oder ohne Luftentfeuchter oder, wenn Sie es wünschen, sogar mit Klimatisierung.
Versalzene Putze
In unserem Keller sind durch die Feuchtigkeit schon an vielen Stellen die Putze abgeplatzt.
Darüber hinaus zeigt sich Salpeter. Wir wollen Ihr elektrophysikalisches Mauerentfeuchtungssystem anwenden.
Wann müssen wir was mit den alten Putzen machen?
Versalzene Putze sind stark hygroskopisch und ziehen immer wieder die Feuch- tigkeit aus der Luft an und leiten sie dann in die Wand hinein.
Wir haben in einer ehemaligen Nahrungsmittelfabrik, auf deren Wänden 3 bis 4 cm völlig versalzene Putze vorhanden waren, vergeblich versucht, die elektrophysikalische Mauerent- feuchtung durchzuführen.
Je nach Witterungslage hat es immer wieder sog. Rückdurchfeuchtungen gegeben.
Erst nachdem die Putze abgeschlagen und entsorgt wurden, ist die Trocknung sehr schnell eingetreten. Dieses Beispiel soll Ihnen zeigen, dass es immer sinnvoll ist, den gesamten versalzenen Putz großflächig abzuschlagen, nach Möglichkeit höher als 1 m über der Versalzungsgrenze.
Bleibt an den Wänden nur noch wenig alter Putz übrig, so ist es sinnvoll, den ge- samten Putz von der Wand abzuschlagen, damit Sie in Zukunft einen neuen gleich- mäßigen Putz über die gesamte Wandfläche wiederherstellen können.
Wollen Sie die Wand schon während des Trocknungsverfahrens neu putzen lassen, so sollten Sie einen guten Entfeuchtungsputz nehmen, den wir Ihnen empfehlen können.
Es gibt sogar einen Putz, der auf die nasse Wand gebracht werden kann und der innerhalb von acht bis zehn Tagen aushärtet.
Wenn Sie aber Geld sparen wollen, so müssen Sie abwarten, bis die Trocknung der Wände vollständig erfolgt ist. Dann können Sie nach einer Salzvorbehandlung der ehemals feuchten Wände auch wieder normalen preiswerten Kalkzementputz verwenden.
Viele unserer Kunden verschlemmen die ausgemörtelten Fugen aber lediglich mit einem Material, das wir Ihnen empfehlen, und streichen die Wände z. B. mit einer Kalkfarbe oder Mineralfarbe.
Oberflächen-Feuchtemessung
Kann man mit Oberflächenmessgeräten den Feuchtigkeitsgehalt in Litern oder Prozent in meiner feuchten und versalzenen Wand bestimmen?
Obwohl die Gerätehersteller ganz klar in der Gebrauchsanweisung beschreiben, dass solche Messungen nur bei genormten (neuen) Wänden möglich sind, gibt es immer wieder sog. "Fachleute", die solche Pseudo-Messungen durchführen.
Tatsächlich ist es so, dass der Hersteller der Geräte an einer Versuchswand eine entsprechende Kalibrierung der Geräte durchgeführt hat und nur für eine solche (neue) Wand gelten dann die entsprechenden Prozentangaben.
Wegen dieser Schwierigkeit benutzen wir Oberflächenmessgeräte nur, um festzustellen, ob die Feuchtigkeit von unten nach oben (= aufsteigende Feuchtigkeit) oder sich von oben nach unten (= Wasserrohrbruch oder Zufluss von Oberflächenwasser an die Wand) reduziert.
Oberflächenmessungen sind überall dort brauchbar anzuwenden, wo kein versal- zenes Mauerwerk vorhanden ist.
Wenn Ihr Haus aber schon länger feucht ist, so gibt es in diesem Mauerwerk auch Versalzungsprobleme.
Dann können Sie mit diesem Verfahren auch keine ausreichend genauen Messungen durchführen. Auf keinen Fall kann der Trocknungsverlauf damit hinreichend genau nachgewiesen werden.
Mit Betrieb des elektrophysikalischen Verfahrens werden immer mehr Salze auf der Innenwandfläche verdunstet.
Hält man ein Oberflächenmessgerät auf die oft noch nicht einmal sichtbaren Salze, so wird hier immer die maximale Feuchtigkeit ange- zeigt, obwohl die Wand dahinter trocken ist.
Sollte Ihnen jemand anbieten, dass er den Nachweis der Trockenlegung mit einem Oberflächenmessgerät durchführt, so weiß er nicht, was er tut, oder schlimmeres.
Widerstandsmessungen
Kann man mit Widerstandsmessungen die Feuchtigkeit in einer feuchten versalzenen Wand bestimmen?
Nein. Wir haben umfangreiche Versuche mit diesem Verfahren durchgeführt und festgestellt, dass damit keine aussagekräftige, insbesondere nicht beweiskräftige Messung durchgeführt werden kann.
In jedem Fall ist es erforderlich, dass zu Beginn der Trocknung zusätzlich zur Widerstandsmessung ein Nachweis der Feuchtigkeit, z. B. über Bohrmehlproben nach der sog. DARR- oder CM-Methode durchgeführt wird und ebenfalls zum Ende der Trocknung.
Dazwischen kann man mittels Widerstandsmessung den Trocknungsverlauf kontrollieren.
Hier wird aber oft ganz böse getrickst und z. T. betrogen. Wenn jemand die Messsonden mit feuchtem Mörtel einsetzt und dann eine Messung durchführt und dann nach wenigen Wochen wiederum eine Messung durchführt und behauptet, dass schon ein erheblicher Feuchtigkeitsrückgang eingetreten ist, so ist das unzulässig.
Ein Fachmann muss wissen, dass dieser Feuchtigkeitsrückgang fast ausschließlich darauf zurückzuführen ist, dass der Mörtel, in den die Messsonden eingesetzt sind, mittlerweile getrocknet ist. Die Wand kann in so kurzer Zeit nicht so stark trocknen.
Darüber hinaus gibt es noch viele andere Tricks, mit denen man "tolle" Messergeb- nisse in bezug auf die Trocknung vortäuschen kann.
Wir haben Vergleichsmessun- gen über Bohrmehlanalysen durchgeführt und dabei keine ausreichenden Überein- stimmungen erzielt.
Deshalb benutzen wir dieses Verfahren nicht.
ibs-Feuchtenachweis
Wie führen Sie den Feuchtigkeitsnachweis?
Wir verwenden grundsätzlich ein wissenschaftlich und damit gerichtlich anerkanntes Verfahren.
Dazu bohren wir grundsätzlich immer wieder neue Löcher in die Wände und bestimmen aus dem Bohrmehl die Feuchtigkeit nach der sog. DARR-Methode.
Dabei wird das gesamte Bohrmehl 24 Stunden lang bei 105°C getrocknet.
Durch Wiegen vor und nach der Trocknung und des leeren Glases kann man mittels einer kleinen Excel-Liste die Feuchtigkeit tabellarisch bestimmen.
Mit jeder Messung wird die Tabelle dann erweitert und der prozentuale Feuchtigkeitsrückgang ermittelt.
Wenn vor Ort eine Probe gemacht werden muss, so können wir mit einem trans- portablen DARR-Gerät, eine Probe von max. 15 g mit einem Infrarottrockner trocknet, auch die Feuchtigkeit bestimmen. Diese Bestimmung ist aber nicht so genau wie die Trocknung im Trockenofen, weil in einer geteilten Probe immer unterschiedliche Feuchtigkeiten ermittelt werden.
Es gibt aber doch auch Mikrowellenmessungen.
Ja, auch dieses teure Gerät hatten wir angeschafft und festgestellt, dass sich zu der o. a. gerichtlich anerkannten Messung über Bohrmehl keine ausreichende Überein- stimmung im versalzenen Mauerwerk ergab.
Im Gegensatz zu den Behauptungen des Herstellers, dass die Salze die Messungen nicht beeinflussen, sind wir sehr wohl der Meinung, dass das nach wie vor der Fall ist.
Wärmebrücken
Was sind Wärmebrücken und was bewirken sie?
Wärmebrücken sind örtlich begrenzte Schwachstellen an der Außenwand eines Hauses.
Sie werden im Volksmund auch als Kältebrücken bezeichnet. Bei einer Wärmebrücke ist eine geringere Wärmedämmung als an den umgebenden Wand- oder Fensterflächen vorhanden. Dadurch treten unnötige Heizkosten auf.
Typische Wärmebrücken sind:
- ein Betonsturz oberhalb von Fenstern und Türen, der nicht ausreichend oder überhaupt nicht zusätzlich isoliert ist, wie das heute vorgeschrieben ist,
- ein sog. Stahlbeton-Rehm, der im letzten Geschoss rings um die Außenwand herumbetoniert worden ist, um die Kräfte aufzunehmen und, wie zuvor erläutert, nicht ausreichend isoliert ist,
- eine Betondecke oder ein Betonfußboden, deren Stirnseiten nicht ausreichend isoliert worden sind,
- eine Heizkörpernische ohne zusätzliche Wärmedämmung.
Überall an diesen Flächen sind wesentlich geringere Wandoberflächentemperaturen vorhanden als an gedämmten Bauteilen und z. T. auch als an den Fenstern und Außentüren.
Dadurch kondensiert überschüssige Luftfeuchtigkeit an diesen Flächen und durchfeuchtet den Putz.
Wenn dann noch organische Bestandteile, z. B. aus dem Bindemittel einer Farbe oder auch nur durch Schmutz, vorhanden sind, so bildet sich sehr schnell Schimmelpilz.
Der Schweizer Hersteller eines von uns verkauften Gerätes geht davon aus, dass sein Gerät, wenn es auf dem Dachboden installiert ist, auch feuchten Putz in Woh- nungen beseitigen kann und nicht nur die Feuchtigkeit, die aus der Erde kommt, was die meisten Geräte können. Auf trockenem Putz kann kein Schimmelpilz ent- stehen.
ibs bietet interessierten Kunden die Möglichkeit, das gegen einen Pauschal- betrag auszuprobieren, da ibs ausreichende Erfahrungen mit solchen Möglichkeiten noch nicht hat.
Die Anwendung kann aber gerade bei Miethäusern sehr interessant sein.
Aber auch mit unserem chemischen Mittel IN kann die Oberfläche einer solchen feuchten Mauer getrocknet werden.
Wichtig ist, dass nach der Trocknung je nach Schwere des Baumangels Maßnahmen getroffen werden, die eine erneute Durchfeuchtung verhindern.
Weiterhin gefährdete Flächen sind überall dort vorhanden, wo sich bezogen auf die Fläche die größten Mauer- und Betonmassen vereinigen.
Das ist z. B. dort, wo eine Innenwand auf die Außenwand stößt, sowie die Ecke zum Stahlbetonfußboden und zur Stahlbetondecke.
Beginnend mit leichten bis schweren Problemen können folgende Maßnahmen sinnvoll sein:
- Verwendung von Kalkfarben
- Verwendung von Kalkspachtel
- Verwendung von Kalkputz
- Beschichtung mit Membranfarben
- Aufkleben von Calciumsilikatplatten
Zur Vermeidung von Schimmelpilz ist vor allem die richtige Belüftung und Behei- zung wichtig.
Wenn man keine Rücksicht auf Heizkosten nimmt, kann man auch in einem noch so schlecht isolierten Raum den Schimmelpilz vermeiden.
Lüftet man überhaupt nicht oder falsch, so kann man auch in einem hochgedämmten Niedrig- energiehaus Pilze wachsen lassen.
Wandtrocknung nach Abdichtung
Wie schnell trocknet eine feuchte Wand nach einer konventionellen Abdichtung ab?
Da in den Kapillaren einer Wand, die schon viele Jahre feucht ist, im allgemeinen sehr viele Salzionen eingespeichert sind, halten diese die Feuchtigkeit und geben sie nur langsam durch Verdunstung ab.
Aus diesem Grunde werden nach einer Abdichtung im Allgemeinen wochenlang Luftentfeuchter betrieben, die aber sehr viel Strom verbrauchen.
Häufig ist es auch so, dass die Luftentfeuchter die Oberfläche der Wand schneller trocknen, als die Feuchtigkeit aus dem Wandinneren nach vorn wandert.
Deshalb müssen die Luftentfeuchter entweder sehr lange betrieben werden oder in mehreren zeitlich versetzten Intervallen.
Eine wesentlich schnellere Möglichkeit bietet der Einsatz unserer 24-h-Trocknung.
Beide zuvor erwähnten Lösungen sind aber relativ teuer, haben hohe Betriebs- kosten und sind sehr arbeitsaufwendig.
Die bessere Methode ist deshalb der vorübergehende Einsatz eines elektrophysikalischen Systems, mit dem wahr- scheinlich die Bindung der Salzionen an den Kapillarwänden unterbrochen wird, so dass die Austrocknung zum Wandinneren schneller erfolgt, wo sie dann durch gute Lüftung oder einen kleinen Luftentfeuchter von der Wand abgenommen werden kann. Diese Methode ist zwar nicht wissenschaftlich nachgewiesen aber in der Praxis schon erfolgreich ausprobiert worden.
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