Elektrophysikalische Mauertrockenlegung und Mauerentfeuchtung sowie Schimmelbeseitigung im Raum Hannover durch ibs Ingenieur-Büro Schinke, Hameln

Mauertrockenlegung & Schimmelpilzbeseitigung  

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Mauertrockenlegung

Vorbemerkung

Weil der nachfolgende Text in erster Linie für Laien geschrieben ist, verwenden wir um-
gangssprachliche Begriffe wie Mauertrocknung und -trockenlegung. Dies sind Begriffe, die darstellen sollen, dass Wände maximal bis zur sog. Ausgleichsfeuchte, die auch als natür-
liche Restfeuchte bezeichnet wird, entfeuchtet und getrocknet werden können. Die natür-
liche Mauerfeuchte ist je nach Mauerwerksart unterschiedlich und wird z. B. durch Salz-
einlagerung beeinflusst.

Den Trocknungswert, den man durch Abdichtungs- oder Trocknungsmaßnahmen erreichen kann, kann man an einer trockenen Stelle der zu entfeuchtenden Wand messen, indem man dort eine sog. Nullprobe nimmt. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Feuchtigkeitsbeseitigung in älteren Häusern, also nicht in Neubauten. Sie geben die Erkenntnisse und Erfahrungen von ibs wieder.

Sie werden sich nicht immer mit denen anderer Fachleute decken. Sollte ein Verfahren o.ä. falsch bewertet sein, so steht dahinter nicht die Absicht diesem Verfahren und/oder deren Herstellern zu schaden. Ganz generell gilt der alte Grundsatz aus der Baustofflehre: Es gibt keine schlechten Materialien oder Verfahren, sondern nur falsch eingesetzte.

Neues Mauerwerk ist nicht hygroskopisch, zieht also kaum Wasser an. Altes Mauerwerk ist durch eine Vielzahl von physikalischen Einflüssen und dem in einer feuchten Mauer vor-
handenen elektrostatischen Spannungsfeld hygroskopisch und saugt Wasser regelrecht wie ein Schwamm auf. Das gilt auch für den alten, meistens noch mit Hand angemischten Beton eines Kellerfußbodens.

Wichtig ist, dass man erkennen muß, dass mit der konventionellen Mauerabdichtung nicht die Ursache, nämlich die Kapillarität des alten hygroskopischen Mauerwerks, die zum Eindringen des Wassers in das Mauerwerk führt, beseitigt wird, sondern es wird nur ein neuer Schutzmantel oder bei stückweiser Sanierung nur ein "Pflaster" auf die feuchten Flächen gelegt.

Konventionelle Abdichtungen werden häufig gewählt, weil man sich ihre Wirkungsweise gut vorstellen kann und weil es immer so gewesen ist. Dabei werden oft ihre in der Örtlichkeit vorhandenen Einsatzgrenzen übersehen, was letztendlich zu teuren, leider oft unwirksa-
men Nachbesserungen führt. Es ist deshalb erforderlich, dass man sich vor Beginn der Arbeiten auch an einzelnen Wänden ein Abdichtungskonzept für das gesamte Haus macht, bei dem alle Eventualitäten, also Schwierigkeiten, berücksichtigt werden.

Eine Bauwerksisolierung oder Kellerabdichtung ist nur wirksam, wenn das ganze Gebäude vollständig mit einer Abdichtung aus Bitumen oder mit mineralischen Dichtungsschlemmen oder auch mit einer aufgeklebten Schweißbahn oder Folie umschlossen wird. Es muß sich dabei um ein nahtloses System aus horizontaler und vertikaler Abdichtung handeln.

Die Bedingungen, die daran gestellt werden, können z.B. bei Wikipedia nachgelesen wer-
den. Ebenerdige Anbauten, Teilunterkellerungen, Terrassen und Garagen machen eine vollständige konventionelle vertikale Außenwandabdichtung häufig sogar unmöglich, weil nicht mehr alle Kelleraußenwände erreichbar sind.

Eine einzelne Wand abzudichten, ist oft nicht sinnvoll, wenn die Altersgrenze, die sogenan-
nte technische Lebensdauer aller Dichtungen, überschritten ist, so dass nach kurzer Zeit die nächste Wand undicht wird. Werden Abdichtungsarbeiten in einem Haus immer nur stückchenweise durchgeführt, wenn ein neuer Feuchtigkeitsschaden auftritt, so müssen für die immer wieder neu erforderliche Baustelleneinrichtung und -räumung erhebliche Mehr-
kosten bezahlt werden und der Hauseigentümer hat immer wieder die Unannehmlichkeit, den Keller zumindest zum Teil ausräumen zu müssen. Außerdem fällt immer wieder neu Schmutz, Lärm u. ä. an.

Häufig ist es so, dass gleichzeitig mit der vertikalen auch die horizontale Dichtung defekt und/oder gar nicht vorhanden ist, so dass man auch diese mit erneuern muß, um das Haus vollständig abzudichten. Eine Bodenplatte eines Kellers, die Feuchtigkeit gezogen hat, kann man nur von oben abdichten, d.h. sie bleibt feucht und die auf der Oberfläche aufzuklebende Folie oder Schweißbahn mit dem darüber erforderlichen Druckestrich ist sehr teuer.

Zum Schluß:

Bei der Abdichtung eines alten Bauwerkes muß jedem klar sein, dass die Anzahl der Ausführungsmängel zwangsläufig größer sein muß als die Vielzahl der Mängel, die bei einem Neubau anfallen, wo man noch an alle ggf. bei einem Altbau schon überbauten Flächen herankommen kann.

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Referenzen

WG Heimkehr Hannover

ibs Ingenieur-Büro Schinke, Hameln - Mauertrockenlegung, Schimmelpilz und Geruchsbeseitigung

WGH Hameln

ibs Ingenieur-Büro Schinke, Hameln - Mauertrockenlegung, Schimmelpilz und Geruchsbeseitigung
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