Elektrophysikalische Mauertrockenlegung und Mauerentfeuchtung sowie Schimmelbeseitigung im Raum Hannover durch ibs Ingenieur-Büro Schinke, Hameln

Mauertrockenlegung & Schimmelpilzbeseitigung  

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Horizontalabdichtung

Gemeint sind die waagerechten Abdichtungen von Mauern. Dafür sind eine Reihe von Abdichtungsverfahren entwickelt worden, wie z. B. die in dieser Auflistung beschriebene "Verkieselung".

Ist das Mauerwerk frei zugänglich oder wird es durch Freischachtung der Außenwände zugänglich gemacht, kann man auch bei Mauerwerk, das durchgehende horizontale Mörtelfugen hat, z.B. Stahlbleche einpressen und eindichten. Bei ungleichmäßigem Naturstein geht das nicht.

Schwierigkeiten gibt es dabei insbesondere in Ecken von starken Wänden, da hier oftmals aus Platzgründen ein Blech nicht eingepresst werden kann, weil für die Aufstellung der großen Maschinen kein Platz ist. Hier muss dann mit einer chemischen Horizontalsperre gearbeitet werden. Siehe auch unter "Verkieselung".

Man kann auch mit einer Diamantsäge die Wände horizontal durchschneiden und kann dann stückweise eine neue Folie o. ä. einlegen und einmörteln. All diese Verfahren zur horizontalen Abdichtung bieten erhebliche Schwierigkeiten mit zunehmender Dicke der Mauer, in Mauerecken und dort, wo Mauern zusammenstoßen. Sie erfordern hohe Kosten dadurch, dass man außen einen großen Arbeitsraum freischachten muss oder (fast) den gesamten Keller innen ausräumen muss, damit vernünftig gearbeitet werden kann.

Eine preiswerte Möglichkeit bietet dieses Verfahren aber bei einem Haus ohne Keller mit einem Mauerwerk mit waagerechten Fugen, wo eine Horizontalsperre nur in den Außen-
wänden oberhalb des Erdreiches erforderlich ist.

Für den Bauherrn ist es wegen der Risiken dieses Verfahrens, z. B. durch Setzungsrisse, wichtig, dass er sich nicht nur die Garantien darüber geben lässt, dass die Arbeiten hand-
werklich sauber und einwandfrei nach DIN oder sonstigen Vorschriften ausgeführt sind, sondern dass dadurch auch tatsächlich eine Wandtrocknung erreicht wird. Er muss sich deshalb den Erfolg garantieren lassen. Weiteres dazu kann unter dem Stichwort "Verkieselung" nachgelesen werden.

Einen ordnungsgemäßen Trocknungsnachweis kann man nicht mit irgendwelchen Mess-
geräten für die Oberflächenfeuchtigkeitsmessung oder durch Widerstandsmessung erhal-
ten, sondern z. B. durch die Durchführung von 15 bis 20 cm tiefen Bohrungen zur Gewin-
nung von Bohrmehl, deren Feuchtigkeit nach der CM- oder DARR-Methode bestimmt wird.

Horizontalsperren müssen normalerweise so tief wie möglich angeordnet werden. Werden hochliegende Horizontalsperren angeboten, so ist immer Vorsicht geboten. Zu fragen ist dann: "Was passiert mit der darunterliegenden feuchten Wand?" Hier entstehen nach wie vor Schäden durch die Verdunstung des salzhaltigen Kapillarwassers durch das Auskris-
tallisieren der Salze an der Wandoberfläche. Dabei können nicht nur der Putz, sondern auch die Oberflächen von Mauersteinen abgesprengt werden.

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