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Nachweis der Trockenlegungibs führt diesen Nachweis ausschließlich über Bohrmehlanalysen durch. Warum, ist in dem nachfolgenden Absatz "Feuchtigkeitsmessverfahren" erläutert. Wir gewährleisten damit unserem Auftraggeber die sicherste und am wenigsten manipulierbare Messmethode, die auch seit vielen Jahrzehnten wissenschaftlich und damit auch gerichtlich anerkannt ist. Das Messverfahren läuft wie folgt ab: In einem Ein- oder Zweifamilienhaus werden an den feuchten Wänden mindestens drei Messstellen nach Abstimmung mit dem Auftraggeber festgelegt. In größeren Häusern werden an weiteren Stellen gemessen. An diesen werden für gewöhnlich drei Bohrpunkte senkrecht übereinander festgelegt; ca. 30 cm über dem Fußboden, etwas unterhalb der Feuchtegrenze und ungefähr in der Mitte zwischen diesen beiden Punkten.
Gebohrt werden soll möglichst in einer waagerechten Lagerfuge mit einem 14 bis 20 mm dicken Bohrer 15 bis 20 cm tief mit einem leistungs- Durch stoßweises Bohren ohne Druck soll erreicht werden, dass der Bohrer nur handwarm wird.
Dadurch wird nur wenig Feuchte verdunstet.
Laut wissenschaftlichen Versuchen beträgt der Verdunstungsverlust je nach Wärme des Bohrers zwischen 1 und 2 Gewichts- Das Bohrmehl wird mit einem Fegeblech aufgefangen und zur Bestimmung der Feuchte entweder vor Ort nach der CM-Methode ausgewertet oder luftdicht verpackt ins Labor mitgenommen oder geschickt. Im Labor erfolgt die Feuchtebestimmung nach der DARR- Methode durch Trocknung der vollen Bohrmehlmenge bei 105°C über 24 Stunden. Damit wird die nicht gebundene Feuchte vollständig ausgetrocknet. Aufgrund der Untersuchung der vollen Bohrmehlmenge wird auch die größte Genauigkeit erreicht und durch die lange Trocknungszeit auch die größte Feuchte ermittelt. ibs bietet seinen Kunden zur DARR-Methode zwei Möglichkeiten an:
Die Wahl kann der Kunde bei jeder Messung neu treffen. Soll vor Ort die Feuchtebestimmung im Beisein des Auftraggebers nach der CM-Methode erfolgen, so kann je nach Feuchte nur eine Teilmenge von 10 bis 50 g getrocknet werden. Da die Feuchte innerhalb einer Bohrprobe unterschiedlich hoch ist, ergibt sich daraus eine Ungenauigkeit. Bei sehr feuchtem Bohrmehl kann es sein, dass mit der CM-Methode nicht der volle Feuchtegehalt gemessen wird. Aufgrund der großen Schwankungsbreite der Feuchtigkeit in einer Mauer können diese Nachteile der CM-Methode aber hingenommen werden. Weitere Nachteile der CM-Methode sind der große Zeitaufwand und die Kosten für die Carbidampullen. Der Vorteil ist, dass der Auftraggeber oder sein Beauftragter die Messung selbst mit ablesen kann. Somit entsteht vor Ort ein von beiden Vertragspartnern unterschriebenes Messprotokoll. Wegen der leicht unterschiedlichen Messergebnisse sollte die gesamte Messreihe bis hin zum Trocknungsnachweis nur nach einer der beiden Methoden gemacht werden. Die erste Messreihe wird vor oder zusammen mit der Montage der Geräte durchgeführt, die zweite Messreihe nach ca. 6 Monaten, dann frühestens nach einem Jahr und je nach Trocknungsfortschritt in vereinbarten Abständen so lange, bis der Trocknungsnachweis erbracht ist. |
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