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Chemische Abdichtung von Bauteil-Oberflächenibs ist immer wieder auf der Suche nach Neuheiten. Eine haben wir jetzt entdeckt und erfolgreich ausprobiert, nachdem wir vorher andere Mittel mit den gleichen Versprechen mit weniger oder keinem Erfolg getestet haben. Um es auch hier vorweg zu sagen: Die nachfolgend beschriebenen beiden Mittel sind kein Allheilmittel.
Man muß sie an einer Stelle, wo es nicht so auffällt, aus- Sie haben aber den wesentlichen Vorteil, dass die Wirkung auf kleinen Flächen aus- Auch nach der Behandlung mit diesem Mittel bleibt die Wand wasserdampfdurchlässig, so dass die Kapillarfeuchte aus einer feuchten Wand ausdunsten kann. Das nachstehend mit IN bezeichnete Mittel bewirkt eine chemische Abdichtung des Bauteiles, also der Wände, der Decken oder des Fußbodens durch mehrfaches Auftragen auf die feuchte Fläche. Damit kann man aber auch sehr einfach eine Horizontalsperre herstellen, und zwar ohne Rücksicht auf den Feuchtigkeitsgehalt der Wand, da die Flüssigkeit dünnflüssiger als Wasser ist und die Feuchtigkeit in der Wand regelrecht "unterkriecht". Die Forderungen, die von Prof. Balak u. a. an das vorherige und nachherige Ausheizen der feuchten Wände gestellt wird, brauchen hier nicht beachtet zu werden.
Deshalb ist diese Sperre sehr viel preisgünstiger als die konventionell eingebrachten.
Die dafür zu bohren- Das zweite Material OBF dichtet (imprägniert) die Oberflächen ab, d.h. es verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in das Bauteil und wird nur einmal aufgesprüht. Beide Mittel sind "flüssiger" als Wasser und werden sofort auch vom feuchten Mauerwerk aufgesogen. IN wird durch mehrfaches Aufsprühen eingesetzt zur Abdichtung von Beton, Mauerwerk, Flachdächern, auf Dachziegeln, in Schwimmbecken, in Trinkwasserbehältern, auf Natur- Das Material besteht aus natürlichen Bestandteilen und unterliegt keinerlei Anwendungsbe- Ein wichtiger Punkt ist, dass beide Materialien wasserdampfdurchlässig sind. Der Nachteil dieser Behandlung zur Trocknung von Mauern ist, dass sie im Vergleich zu der elektrophysikalischen Trocknung bei größeren Flächen teurer ist.
Sie ist aber deutlich billiger als eine Innenabdichtung einer druckwasserbelasteten Wand mit Dichtungsschlem- Die Eindringtiefe ist von vielen Punkten abhängig, u.a. von der Porosität des Mauerwerkes und dessen Saugfähigkeit.
Mit dem Material IN soll durch mehrfaches Besprühen des Bau- Da das Material bis zu 20 cm tief in die Wand eindringt, kann es auch nicht durch von außen eindringendes Druckwasser wie ein Dichtungsanstrich oder Dichtungsputz im Laufe der Zeit abgesprengt werden. Sollte sich im Laufe der Zeit herausstellen, dass erneute Undichtigkeiten eintreten, so kann eine erneute Behandlung auch durch den Bauherrn selbst durchgeführt werden. Die Abdichtung der Wand erfolgt dadurch, dass man zuerst im Halbstunden- bzw. Stun- In Kombination mit der elektrophysikalischen Mauertrocknung bieten sich viele Möglich- In vielen Häusern gibt es immer wieder Stellen, die nicht trocknen wollen, weil aus irgend- Die Wirkungsweise von IN kann man daran erkennen, dass Salze aus dem feuchten Mauerwerk auf die Oberfläche austreten, die dort abgebürstet werden müssen. Daraus kann man erkennen, dass die Porenflüssigkeit in den Kapillaren durch den eintretenden chemischen Prozess verdrängt wird. IN verbindet sich mit der Feuchtigkeit der Wand zu einer geleeartigen Masse, und verstopft damit die Kapillaren, Poren u. ä., so dass die von außen eindringende Feuchtigkeit nicht mehr auf der Oberfläche der Wand austreten kann. Zu der Wirkung des Materials kann folgender Versuch durchgeführt werden: In ein Glas mit Wasser wird Kaiser-Natron, das ist Natriumhydrogencarbonat, gegeben und dann ein kleiner Schluck IN zugefügt. Nach wenigen Malen Umrühren verdickt das Wasser sofort geleeartig. Dieser weiche Zustand geht auch nach mehreren Tagen nicht voll zurück. IN härtet aber in ca. 28 Tagen aus.
Damit soll verdeutlicht werden, welche chemische Reaktion im Wandmaterial (Mauerwerk oder Beton) mit IN eintritt.
Diese chemische Reaktion wird von der Lieferfirma wie folgt angegeben:
In IN sind Natriumsilikate enthal- Es hat also auch keinen Zweck, vor der Austrocknung Bohrproben zur Feuchtigkeitsbe- Mit IN kann man eine Behandlung von Wänden durchführen, um das Eindringen der Som- Handelt es sich um ein dichtes Wandmaterial, so entsteht eine glatte Oberfläche, die keine oder kaum noch Farbe annimmt.
Ist aber eine raue Oberfläche wie ein grober Putz vor- Das Material OBF wirkt wie eine Imprägnierung, die das Eindringen von Wasser verhin- Eine spätere Behandlung mit IN ist nicht mehr möglich, weil IN nicht mehr in die Wand ein- Mit OBF ist es preisgünstig und sicher möglich, eine Art Hydrophobierung von Backstein- Die Lieferfirma, die selber auch die Dienstleistung zur Trockenlegung der Wände durch- Das chemische Verfahren ist also insbesondere dafür geeignet, dass man dort, wo die elektrophysikalische Trocknung nicht schnell genug ist oder wegen drückendem Wasser auch nicht wirksam sein kann, ein zusätzliches Mittel zur Verfügung hat. Das Verfahren ist besonders nur zur Abdichtung von kleineren Flächen geeignet. Es ist wesentlich preisgünstiger als die übliche konventionelle innere Abdichtungstechnik, zumal nach der Trocknung der Wand o. ä. nach einer preiswerten Salzvorbehandlung, ein billiger Kalkzementputz statt eines teuren Entfeuchtungs-putzes aufgebracht werden kann. Es stellt sich also wieder heraus, dass die Kombination von verschiedenen Verfahren in vielen Fällen zur Problemlösung das Optimum sein kann. Ein weiterer Anwendungsbereich ist natürlich auch für die Trocknung von feuchten Bauschäden und Wasserschäden, z. B. durch geplatzte Wasserleitungen. Hier kann man dann auf die lange Aufstellung von Luftentfeuchtern verzichten, wodurch es keinen Krach und keine Wärmeentwicklung gibt. Das Material IN eignet sich auch für die Abdichtung von Fußböden in Badezimmern einschließlich eines Wandbereiches zur Ausbildung einer weitgehend wasserdichten Wanne, insbesondere auch an Stellen, wo man später nicht hinkommen kann, also unter Badewannen, Duschwannen u. ä. Selbstverständlich können damit auch die Wandflächen unter Fliesen abgedichtet werden, um vorsorglich späteren Wasserschäden vorzubeugen. |
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